Allgemeine Geschäftsbedingungen
1) GELTUNGSBEREICH
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") von Jill Dolisy, handelnd unter "Kreativary" (nachfolgend "Dienstleister"), gelten für alle Verträge zur Lieferung von Dienstleistungen, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem Dienstleister hinsichtlich der vom Dienstleister in seinem Online-Shop dargestellten Angeboten abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.
1.2 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
1.3 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
1.4 Änderungen der Geschäftsbedingungen werden dem Kunden schriftlich bekannt gegeben. Sie gelten als genehmigt, wenn dieser nicht schriftlich Widerspruch erhebt. Der Kunde muss den Widerspruch innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe der Änderungen an den Dienstleister absenden.
Entgegenstehende oder von ihren Bedingungen abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Vertragspartners erkennt der Dienstleister nicht an. Es sei denn, der Dienstleister hat ausdrücklich schriftlich ihrer Geltung zugestimmt. Werden Verträge in Kenntnis entgegenstehender oder abweichender Geschäftsbedingungen vorbehaltlos geschlossen, gelten dennoch ausschließlich ihre Allgemeine Geschäftsbedingungen.
2) VERTRAGSSCHLUSS
2.1 Die im Online-Shop des Dienstleisters enthaltenen Angebotsbeschreibungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Dienstleisters dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden.
2.2 Der Kunde kann das Angebot über eine Dienstleistung (vom Dienstleister auf der Website angeboten) in das integrierte Online-Bestellformular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er die ausgewählten Dienstleistungen in den virtuellen Warenkorb gelegt und den elektronischen Bestellprozess durchlaufen hat, durch Klicken des den Bestellvorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die im Warenkorb enthaltenen Dienstleistungen ab. Ferner kann der Kunde das Angebot auch per E-Mail, per Online-Kontaktformular oder telefonisch gegenüber dem Verkäufer abgeben.
2.3 Der Dienstleister kann das Angebot des Kunden innerhalb von fünf Tagen annehmen,
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indem er dem Kunden eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung in Textform (E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung beim Kunden maßgeblich ist, oder
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indem er dem Kunden die bestellte Dienstleistung liefert, wobei insoweit der Zugang der Dienstleistung beim Kunden maßgeblich ist, oder
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indem er den Kunden nach Abgabe von dessen Bestellung zur Zahlung auffordert.
Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt. Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu laufen und endet mit dem Ablauf des fünften Tages, welcher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Dienstleister das Angebot des Kunden innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist.
2.4 Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Dienstleisters wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Verkäufer gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Dienstleister erfolgt nicht.
2.5 Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des Dienstleisters kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis er den Button anklickt, welcher den Bestellvorgang abschließt.
2.6 Für den Vertragsschluss steht die deutsche Sprache zur Verfügung.
2.7 Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und automatischer Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Dienstleister versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Dienstleister oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können.
3) WIDERRUFSRECHT
3.1 Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. (Siehe Punkt 7.)
3.2 Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Dienstleisters.
3.3 Soweit nichts anderes vereinbart ist, besteht ein Widerrufsrecht nicht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht. Danach ist ein Widerrufsrecht auch bei Verträgen ausgeschlossen, die den Verkauf von Tickets für termingebundene Freizeitveranstaltungen zum Gegenstand haben.
4) PREISE UND ZAHLUNGSBEDINGUNGEN
4.1 Sofern sich aus der Dienstleistungsbeschreibung des Dienstleisters nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise, die die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten. Gegebenenfalls zusätzlich anfallende Liefer- und Versandkosten werden in der jeweiligen Dienstleistungsbeschreibung gesondert angegeben.
4.2 Die Zahlungsmöglichkeit/en wird/werden dem Kunden im Online-Shop des Dienstleisters mitgeteilt.
5) LIEFER- UND VERSANDBEDINGUNGEN
5.1 Die Zustellung gekaufter Dienstleistungen erfolgt per eMail nach Zahlungseingang an den Kunden.
5.2 Scheitert die Zustellung der Dienstleistung aus Gründen, die der Kunde zu vertreten hat, trägt der Kunde die dem Dienstleister hierdurch entstehenden angemessenen Kosten. Dies gilt im Hinblick auf die Kosten für die Hinsendung nicht, wenn der Kunde sein Widerrufsrecht wirksam ausübt.
5.3 Tickets werden dem Kunden wie folgt bereitgestellt:
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per Download
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per E-Mail
6) EIGENTUMSVORBEHALT
Tritt der Dienstleister in Vorleistung, behält er sich bis zur vollständigen Bezahlung des geschuldeten Kaufpreises das Eigentum an der gelieferten Dienstleistung vor.
7)COACHING UND MENTORING
7.1. Der Vertrag beginnt und endet am spezifisch und individuell vereinbarten Zeitpunkt.
7.2. Die Höhe der Vergütung ergibt sich aus dem jeweiligen Vertrag, bei Coachings für Privatpersonen aus den getroffenen Absprachen mit dem Klienten und der anschließenden schriftlichen Bestätigung durch Jill Dolisy.
Für Coaching berechnet Jill Dolisy den vereinbarten Vertrag zzgl. der jeweils gesetzlichen gültigen MwSt., derzeit 19 Prozent. Die Abrechnung erfolgt durch Vorauszahlung, monatliche Abrechnung oder Pauschalbeitrag.
Der Kunde kommt seiner Zahlungspflicht nach Rechnungsstellung per Überweisung nach. Besondere Zahlungsbedingungen sind nicht vorgesehen.
Verzug tritt spätestens 14 Tage nach Fälligkeit ein. Dies gilt gegenüber einem Kunden, der Verbraucher ist, nur dann, wenn auf diese Rechtsfolge in der Rechnung ausdrücklich hingewiesen wurde.
Besondere Kosten, die auf ausdrücklichen Wunsch eines Kunden entstehen, berechnet Johanna Rimsl zum Selbstkostenpreis.
7.3. Leistungsumfang und Stornierung durch Kunden
Der Leistungsumfang richtet sich nach dem jeweiligen Vertrag zwischen dem Dienstleister und dem Kunden. Hinsichtlich der Stornierung gilt:
- Kann ein Kunde einen vereinbarten Coachingtermin nicht einhalten, verpflichtet er sich, diesen bis zu 24 Stunden vorher abzusagen. Danach wird der vollen Betrag in Rechnung gestellt.
- Workshops für Unternehmen: Unternehmen haben die Möglichkeit unter bestimmten Voraussetzungen von dem Vertrag zurückzutreten (Storno):
- Bis zu 4 Wochen (28 Tage) vor Veranstaltungsbeginn ist eine kostenfreie Stornierung möglich. Eine bereits geleistete Anzahlung wird vollständig zurücküberwiesen.
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Danach und bis zu 2 Wochen (14 Tage) vor Veranstaltungsbeginn werden 50% des vereinbarten Honorars in Rechnung gestellt.
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Bei einer Stornierung im Zeitraum von weniger als 2 Wochen (14 Tage) vor Veranstaltungsbeginn wird der Gesamtbetrag in Rechnung gestellt.
Bei Vorort-Terminen übernimmt der Auftraggeber die Kosten für bereits gebuchte und zum Stornierungszeitpunkt nicht kostenfrei stornierbare Übernachtungen, Bahn- oder Flugtickets zur Anreise des Dienstleisters.
7.4. Abbruch eines Coachings oder Workshops
Bei einem vom Kunden veranlassten Abbruch bereits laufender Coachings und Workshops wird die vertraglich vereinbarte Leistung vollständig in Rechnung gestellt.
7.5 Rücktritt vom Vertrag
-Der Dienstleister ist berechtigt, bei höherer Gewalt, vereinbarte Termine innerhalb einer angemessenen Zeit zu verschieben. Hierunter fallen auch Leistungshindernisse des Dienstleisters, die aufgrund von Krankheit, Unfall oder Ähnlichem entstanden sind. In diesem Fall wird schnellstmöglich ein Ersatztermin angeboten.
-Workshops (Unternehmen, Gruppen, Schulen, Privatveranstaltungen): Der Dienstleister ist berechtigt, aus wichtigem Grund und ungeachtet sonstiger Gründe von dem Vertrag zurückzutreten, insbesondere wenn:
- die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird.
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die Veranstaltung aus nicht zu vertretenden Gründen abgesagt werden muss. Dies ist beispielsweise der Fall bei Krankheit / Unfall oder höhere Gewalt des Dienstleisters.
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durch das Verhalten des Kunden eine Zusammenarbeit für den Dienstleister nicht mehr zumutbar ist.
Kunden werden unverzüglich über den Ausfall des Coachings / Workshops schriftlich unterrichtet und im Falle eines Rücktritts werden bereits gezahlte Honorare erstatten. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
7.6. Verschwiegenheitspflicht
Der Dienstleister verpflichtet sich, während der Dauer eines Coachings / Workshops, sowie nach deren Beendigung, alle persönlichen Inhalte und Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des Kunden / Auftraggebers zeitlich unbeschränkt vertraulich zu behandeln. Schriftliche Aufzeichnungen dienen der gewissenhaften Arbeit und sind unabdingbar. Der Dienstleister sichert zu, auch diese Unterlagen vertraulich zu behandeln.
7.7. Haftung
Der Dienstleister erbringt Coachings und Workshops nach bestem Wissen und Gewissen. Gewährleistungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden werden ausgeschlossen.
Für Coaching / Seminare haftet der Dienstleister nur in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Diese Haftungsbeschränkung gilt auch für ihre Erfüllungsgehilfen. Bei leicht fahrlässigen wesentlichen Pflichtverletzungen beschränkt sich ihre Haftung auf die vorhersehbaren, vertragstypischen, unmittelbaren Durchschnittsschäden.
Die Regelung des vorstehenden Absatzes erstreckt sich auf Schadensersatz neben der Leistung, den Schadensersatz statt der Leistung und den Ersatzanspruch wegen vergeblicher Aufwendungen, gleich aus welchem Rechtsgrund, einschließlich der Haftung wegen Mängel, Verzugs oder Unmöglichkeit.
8. URHEBERRECHTE
Die den Kunden ausgehändigten Coaching- und Workshopunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Sie dürfen ausschließlich zur persönlichen Nutzung verwendet werden. Die Vervielfältigung, Weitergabe oder anderweitige Nutzung der ausgehändigten Unterlagen ist nur mit der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung von Jill Dolisy gestattet.
9. KÜNDIGUNG
Ist eine bestimmte Vertragsdauer vereinbart, ist eine ordentliche Kündigung ausgeschlossen. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt hiervon unberührt. Jede Kündigung muss schriftlich erfolgen.
10) ANWENDBARES RECHT
Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
11) ALTERNATIVE STREITBEILEGUNG
11.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.
11.2 Der Dienstleister ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.
13. SALVATORISCHE KLAUSEL
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam, undurchführbar oder nicht durchsetzbar sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit, Durchführbarkeit und Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.
Anstelle der unwirksamen Regelung tritt, soweit rechtlich zulässig, eine andere angemessene Regelung, welche wirtschaftlich dem am nächsten kommt, was die Vertragsparteien unter Berücksichtigung der Verkehrssitte bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise und nach Treu und Glauben gewollt haben oder gewollt haben würden, wenn sie die Unwirksamkeit der Regelung bedacht hätten. §138 BGB ist ausgeschlossen.
Stand: Mai 2024